Theresa Kronthaler ©Tom Wagner
Theresa Kronthaler ©Tom Wagner
MEZZOSOPRAN | ALT

Theresa Kronthaler

Vertretung: Welt

BIOGRAPHIE

Theresa Kronthaler wurde in Würzburg geboren und wuchs in Rom auf, wo sie sich schon früh für den Gesang und die Schauspielerei begeisterte. Sie erhielt in Italien Gesangsunterricht bei Elio Battaglia in Turin. Nach einem Studium der Theaterwissenschaften in London zog sie 2002 nach Berlin und studierte an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Prof. Renate Faltin und Prof. Julia Varady. Sie besuchte Meisterklassen von Dietrich Fischer-Dieskau, Christa Ludwig und Thomas Quasthoff.

Ihrem frühen Debüt auf der Opernbühne als Prinz Orlowsky (Die Fledermaus) an der Opfer Genf folgte ein Festengagement an der Deutschen Oper am Rhein, wo Theresa Kronthaler u.a. als Hänsel (Hänsel und Gretel), Annio (La clemenza di Tito) und Dorabella (Così fan tutte) zu hören war. Ihr Debüt an der Frankfurter Oper gab sie als Sesto in Georg Friedrich Händels Giulio Cesare in Egitto, ihr Hausdebüt am Theater an der Wien erfolgte als Isoletta in Vincenzo Bellinis La Straniera an der Seite von Edita Gruberová und Marlis Petersen.

Von 2012 bis 2016 war Theresa Kronthaler festes Ensemblemitglied der Komischen Oper Berlin und wirkte dort unter anderem in Produktionen wie Orpheus, Giulio Cesare, Xerxes, Figaros Hochzeit, Così fan tutte, La clemenza di Tito, Hoffmanns Erzählungen, Hänsel und Gretel und Die schöne Helena mit. Als Georges Bizets Carmen, Marguerite in Hector Berlioz’ La Damnation de Faust und Elisabetta in Gaetano Donizettis Maria Stuarda war sie am Theater Bremen zu hören. Internationale Aufmerksamkeit erregte Theresa Kronthaler durch ihre Teilnahme an Arno Schreiers Uraufführung von Hamlet am Theater an der Wien unter Leitung von Michael Boder.

Einen besonderen Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere stellte ihr Hausdebüt am Teatro Real in Madrid dar, wo sie als Clairon in einer von Christof Loy verantworteten Produktion von Richard Strauss‘ Capriccio unter Asher Fisch zu hören war. An den Opernhäusern in Antwerpen und Gent verkörperte sie die Dame in Paul Hindemiths Cardillac und setzte - nach Eglantine in Carl Maria von Webers Euryanthe unter Constantin Trinks - auch ihre Zusammenarbeit mit dem Theater an der Wien fort, wo sie zuletzt im Rahmen der Uraufführung von Christian Josts Egmont als Ferdinand auf der Bühne gestanden ist.

Als Fenena in Verdis Nabucco an der Opéra de Oviedo sowie als Rosina in Rossinis Il Barbiere di Siviglia in Malmö gab sie in den vergangenen Monaten zwei weitere wichtige Hausdebüts, während sie als Agnese del Maino in Bellinis Beatrice di Tenda unter der Leitung von Fabio Luisi beim diesjährigen Festival della Valle d’Itria im süditalienischen Martina Franca zu hören.

Ihre Tätigkeit als gefragte Konzertsängerin abseits der Opernbühne führte sie bisher an eine Vielzahl von Orten, mit Auftritten u.a. in der Sankt Petersburger Philharmonie, der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus am Gendarmenmarkt, der Tonhalle Düsseldorf, sowie auf Konzertreisen nach Italien, Spanien, in die Ukraine, die Schweiz und nach Ägypten. Bei den Dresdner Musikfestspielen gastierte sie als Solistin in Rossinis Petite Messe solenelle. Ihrem Debüt im Wiener Musikverein in Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 8 schloss sich eine ausgedehnte England-Tournee mit dem Brucknerorchester Linz unter Leitung von Markus Poschner an, wo Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 2 auf dem Programm stand. Unter Markus Poschner gastierte sie zudem in Wolfgang Amadeus Mozarts Requiem beim Orchestra della Svizzera Italiana. Weitere konzertante Höhepunkte beinhalten Beethovens Sinfonie Nr. 9 mit dem European Youth Orchester unter dessen Chefdirigenten Vasily Petrenko beim Grafenegg Festival, am Berliner Konzerthaus und dem Bozen Festival, sowie beim Festival de La Chaise-Dieu unter Jérémie Rhorer und dessen Le Cercle de l’Harmonie. Mozarts Requiem hingegen stand bei konzertanten Auftritten in der Berliner Philharmonie und dem Wiener Konzerthaus im Mittelpunkt, während sie als Solistin in Bachs Matthäus-Passion ihr Debüt im Auditorio Nacional de Música in Madrid gab. In der aktuellen Spielzeit ist Theresa Kronthaler unter anderem in Schuberts Es-Dur-Messe unter Cristian Măcelaru im Wiener Musikverein und, gemeinsam mit dem Belgian National Orchestra, in Bruckners Te Deum unter Leitung von Harmut Haenchen zu hören. Einen besonderen Höhepunkt stellt die Uraufführung von Nicola Campograndes Sinfonie Nr. 2. für Mezzosopran und Orchester, „Un nuovo mondo“ in Rom und Mailand dar.

Theresa Kronthalers erstes Soloalbum mit dem Titel The Living Loving Maid ist 2015 bei Sony Classical erschienen. Mit Arnold Schönbergs Das Buch der hängenden Gärten gab sie mit dem Pianisten Daniel Heide ihr Liederabend-Debüt beim Klangraum Festival in Waidhofen an der Ybbs. Im Rahmen des internationalen Projekts „All Together – A Global Ode to Joy“ schließlich war sie gemeinsam mit dem Radio-Symphonieorchester Wien unter Leitung von Marin Alsop in Beethovens Sinfonie Nr. 9 am Wiener Rathausplatz zu erleben.

2022/2023

www.theresakronthaler.com

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DISKOGRAPHIE

Album Cover

Carl Maria von Weber: Euryanthe
Stefan Cerny, Norman Reinhardt, Jacquelyn Wagner, Andrew Foster-Williams, Theresa Kronthaler, Eva Maria Neubauer
ORF Radio-Symphonieorchester Wien | Arnold Schönberg Chor
Dirigent: Constantin Trinks
Label: Capriccio | 2019

Mehr auf capriccio.at

Album Cover

The Living Loving Maid
Werke von Claudio Monteverdi, Henry Purcell, Girolamo Frescobaldi, Georg Friedrich Händel, Emilio de‘ Cavalieri
E-Gitarre: Kalle Kalima
Kontrabass: Oliver Potratz
Label: Sony | 2015

Mehr auf www.jpc.de

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