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Georg Nigl © Anita Schmid
Georg Nigl © Anita Schmid

11.11.2023

GEORG NIGL singt an der Wiener Staatsoper den Nekrotzar in Ligetis „Le Grand Macabre“

Georg Nigl spielt und singt in Ligetis einziger Oper den Nekrotzar, den titelgebenden Großen Makabre, der aus seinem Sarg steigt und nach Breughelland kommt, um die Auslöschung der Erde zu verkünden. Doch sein apokalyptisches Drohen und seine pechschwarzen Allmachtsfantasien werden von den Bewohner:innen Breughellands durchkreuzt. Nekrotzar, unter massivsten Alkoholeinfluss gesetzt, wird am Weltuntergang gehindert – es kommt zu dem wohl herrlichsten Besäufnis der Operngeschichte, eingerahmt in ein Gesellschaftstreiben, das keine Tabus kennt.

Geräuschvoll, traumwandlerisch und ziemlich schräg hüllt sich Ligetis Endspiel-Oper in einen kunterbunten Mantel, unter dem der Schabernack regiert. Ligeti erzählt von Trieben und Schwächen der Menschheit, von Korruption, Sex, Lust und letzten Endes vom Weltuntergang. Es ist eine Oper, die sowohl gesanglich als auch darstellerisch einiges von den Sänger:innen abverlangt – also genau das Richtige für Georg Nigl!
 

György Ligeti: Le Grand Macabre

Georg Nigl, Nekrotzar
Sarah Aristidou, Chef der Gepopo / Venus
Andrew Watts, Fürst Go-Go
Maria Nazarova, Amanda
Isabel Signoret, Amando
Wolfgang Bankl, Astradamors
Marina Prudenskaya, Mescalina
Gerhard Siegel, Piet vom Fass
Daniel Jenz, Weißer Minister
Hans Peter Kammerer, Schwarzer Minister
Jusung Gabriel Park, Ruffiack
Jack Lee, Schobiack
Nikita Ivasechko, Schabernack

Pablo Heras-Casado, Musikalische Leitung
Jan Lauwers, Inszenierung, Choreographie & Bühne
Lot Lemm, Kostüme
Ken Hioco, Licht
Paul Blackman, Ko-Choreographie
Elke Janssens, Dramaturgie

TERMINE

11 | 14 | 17 | 19 | 23 November 2023
Wiener Staatsoper
György Ligeti: Le Grand Macabre

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