Vertretung: Welt
Marie-Sophie Pollak belegte ihr Diplom im Fach Konzertgesang und Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater München und absolvierte ihr Master-Aufbaustudium bei Prof. Gabriele Fuchs.
Bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik debütierte sie als Vespetta in Telemanns Lustspiel Pimpinone und war dort in den Folgejahren in der Titelrolle in Scarlattis La Dirindina als auch in Bachs h-Moll Messe, beides unter der musikalischen Leitung von Alessandro De Marchi, zu hören. Beim Brucknerfest Linz sang Marie-Sophie Pollak unter Leitung von Michi Gaigg mit dem L'Orfeo Barockorchester die Partie der Bemira in Telemanns Oper Miriways, bei den Musikfestspielen Potsdam-Sanssouci gastierte sie im Rahmen eines Händel-Pasticcios mit dem Titel Der goldene Apfel sowie in Bachs „Bauernkantate“ BWV 212 mit dem belgischen B’Rock Orchester unter Olof Boman.
Erste Höhepunkte ihrer mittlerweile internationalen Konzerttätigkeit waren Haydns Oratorium Die Jahreszeiten unter Kent Nagano im Rahmen der Audi-Sommerkonzerte sowie ihr Debüt am Wiener Musikverein mit Händels Susanna. Am Théâtre du Châtelet debütierte sie unter Jean-Christophe Spinosi und dessen Ensemble Matheus in der Partie der Tamiri in Mozarts Il re pastore, beim Lugano Festival interpretierte sie gemeinsam mit Christian Zacharias und dem Orchestra della Svizzera Italiana Mozarts Konzertarie „Ch'io mi scordi di te“, und war im Anschluss unter Leitung von Václav Luks und seinem Collegium 1704 als Solistin in Händels Messiah zu hören.
Während sie an der Hamburgischen Staatsoper in einer szenischen Ballettversion von John Neumeier in Bachs Weihnachtsoratorium zu hören war, gab sie an der Hamburger Elbphilharmonie ihr vielbeachtetes Debüt mit Haydns Die Jahreszeiten unter Kent Nagano, unter dessen Leitung sie auch die traditionellen Silvesterkonzerte des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg bestritt. In Mendelssohns Elias debütierte Marie-Sophie Pollak unter Thomas Hengelbrock und dessen Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble an der Tonhalle Zürich. Gemeinsam mit der Akademie für Alte Musik Berlin war sie ferner als Amore in Glucks Orfeo ed Euridice unter Alexander Liebreich in Katowice zu hören, bevor sie mit Mozarts großer Messe in c-Moll KV 427 ihre Zusammenarbeit mit Kent Nagano und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg fortsetzte. Einen weiteren Höhepunkt stellt darüber hinaus die von John Neumeier choreographierte Neuproduktion von Glucks Orphée et Eurydice an der Hamburgischen Staatsoper dar, in welcher sie unter Leitung von Alessandro De Marchi die Partie L’Amour verkörperte.
Weitere Projekte umfassen eine Zusammenarbeit mit dem Vox Orchester unter Leitung von Lorenzo Ghirlanda für eine Einspielung von Händels Alexander’s Feast, ein Gastspiel der Hamburgischen Staatsoper mit Glucks Orphée et Eurydice am Festspielhaus Baden-Baden, Beethovens Egmont unter Sir Roger Norrington und der Camerata Salzburg, einen Ensembleabend bei der Schubertiade Schwarzenberg, ihr Debüt beim Orchestre Symphonique de Montréal mit Bachs Weihnachtsoratorium sowie Händels Messiah mit Les Violons du Roy und dem National Arts Centre Orchestra in Ottawa unter Leitung von Bernard Labadie. Bei den Magdeburger Telemann-Festtagen gastierte Marie-Sophie Pollak, begleitet von der Akademie für Alte Musik Berlin unter Georg Kallweit, in Telemanns komischem Intermezzo Pimpinone oder Die ungleiche Heirat.
In der laufenden Spielzeit ist Marie-Sophie Pollak u.a. mit Bachs Solokantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ BWV 51 unter Kent Nagano und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zu hören, übernimmt beim Gewandhausorchester Leipzig unter Philippe Herreweghe die Partie der Jungfrau in Schumanns Das Paradies und die Peri und ist mit dieser in weiterer Folge auch beim Gürzenich Orchester Köln unter François-Xavier Roth zu hören. Zudem tritt sie beim Haydn-Orchester von Bozen und Trient als Solistin in Haydns Die Schöpfung unter der Leitung von Kent Nagano in Erscheinung. Weitere Konzertengagements führen Marie-Sophie Pollak für Bachs Weihnachtsoratorium zum kanadischen Orchestre Philharmonique de Montréal und in die Hamburger Elbphilharmonie, wo sie mit ausgewählten Konzertarien Mozarts sowie dessen Motette „Exultate, Jubilate“ mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg unter Kent Nagano zu hören ist. Bei den Internationalen Barocktagen Stift Melk schließlich wird Marie-Sophie Pollak als Solistin in Telemanns „Der Tag des Gerichts“ unter Ivor Bolton mitwirken, gefolgt von Mendelssohns Elias im Rahmen der Internationalen Orgelwoche Nürnberg – Musica Sacra unter Martin Steidler.
Anlässlich des Reformationsjubiläumsjahres 2017 nahm Marie-Sophie Pollak gemeinsam mit Christoph Spering und seinem Chorus Musicus Köln drei Kantaten Johann Sebastian Bachs auf Texte von Martin Luther auf. Die bei der Deutschen Harmonia Mundi erschienene Aufnahme wurde mit dem ECHO Klassik 2017 für die beste Chorwerkeinspielung des Jahres prämiert. Mit ihrem Ensemble 392 präsentiert Marie-Sophie Pollak zudem ein Programm französischer Barock-Kantaten, die beim Label Fra Bernardo ebenfalls auf Tonträger festgehalten wurden.
2022 | 2023
www.marie-sophie-pollak.de
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Arien für Nancy Storace
Marie-Sophie Pollak, Katharina Ruckgaber
Accademia di Monaco
Dirigent: Joachim Tschiedel
Label: Coviello Classics | 2017
Biber & Biber: Concerto Stella Matutina
Werke von Carl Heinrich Biber, Heinrich Ignaz Franz Biber
Marie-Sophie Pollak, Kaspar Kröner, Hans Jörg Mammel, Michael Kranebitter
Concerto Stella Matutina
Dirigent: Johannes Hämmerle
Label: Fra Bernardo | 2017
Bouillabaisse: French Chansons & Cantatas
Werke von Élisabeth Jacquet de Guerre, Jean-Philippe Rrameau
Ensemble 392
Label: Fra Bernardo | 2016
Gaetano Donizetti & Johann Simon Mayr: Messa di Gloria and Credo in D
Siri Karoline Thornhill, Marie-Sophie Pollak, Marie-Sande Papenmeyer, Mark Adler, Martin Berner
Simon Mayr Chorus | Members of the Bavarian State Opera Chorus, Concerto de Bassus
Dirigent: Franz Hauk
Label: Naxos | 2016
Georg Philipp Telemann:
Der Tag des Gerichts, TWV 6:8. sowie ausgewählte Arien
Marie-Sophie Pollak, Sopran
Marie-Claude Chappuis, Alt
Michael Schade, Tenor
Matthias Winckhler, Bass
Concentus Musicus Wien
Chorus sine nomine
Wiener Sängerknaben
Ivor Bolton, Dirigent
Felix Mendelssohn Bartholdy: Elias, op. 70
Marie-Sophie Pollak, Sopran
Gerhild Romberger, Alt
Martin Mitterrutzner, Tenor
Krešimir Stražanac, Bass
Audi Jugendchorakademie
Akademie für Alte Musik
Martin Steidler, Leitung
„…von welchen dir Hilfe kommt.“ Da ist eine Gesellschaft, die Halt sucht inmitten einer Klimakrise und ausprobiert, was helfen könnte. Und da ist Elias, ein Besitzloser, der umherwandert, nah mit der Natur lebt (er wird von Raben ernährt). Es kommt zum Machtkampf mit Ahab – beide Männer geben sich die Schuld für die Dürre. Elias wird zum Gewalttäter, ja zum Massenmörder, aber Regen setzt ein und die Dürre wird beendet. Wie weit sind wir bereit zu gehen? Wer gebietet Einhalt? Ist jedes Mittel recht?
Erleben Sie das Oratorium Elias von Felix Mendelssohn Bartholdy in einer packenden Interpretation mit über 100 Mitwirkenden.
Bach tanzen heißt sich bekennen: zum Leben, zum Glauben, zu barocken Bildern und heutigen Bedürfnissen. Dass John Neumeier sich dem Komponisten niemals kühl von außen nähert, auf museale Weise seine Größe abfeiert, zeigen Entscheidungen wie die, in „Matthäus-Passion“ den Jesus selbst zu tanzen: sich Themen wie Schmerz, Hoffnung und Erlösung auszusetzen. Seine Interpretation ist im Festspielhaus vom SWR verfilmt worden. Wir nahmen teil am „Weihnachtsoratorium“ und an, „John’s-BJB-Bach“, hörten Ausschnitte aus dem „Musikalischen Opfer“ im „Tod in Venedig“. Es folgt „Dona Nobis Pacem“ – auch als eine Art Vermächtnis.
MEHR INFORMATION & TICKETSBach tanzen heißt sich bekennen: zum Leben, zum Glauben, zu barocken Bildern und heutigen Bedürfnissen. Dass John Neumeier sich dem Komponisten niemals kühl von außen nähert, auf museale Weise seine Größe abfeiert, zeigen Entscheidungen wie die, in „Matthäus-Passion“ den Jesus selbst zu tanzen: sich Themen wie Schmerz, Hoffnung und Erlösung auszusetzen. Seine Interpretation ist im Festspielhaus vom SWR verfilmt worden. Wir nahmen teil am „Weihnachtsoratorium“ und an, „John’s-BJB-Bach“, hörten Ausschnitte aus dem „Musikalischen Opfer“ im „Tod in Venedig“. Es folgt „Dona Nobis Pacem“ – auch als eine Art Vermächtnis.
MEHR INFORMATION & TICKETSBach tanzen heißt sich bekennen: zum Leben, zum Glauben, zu barocken Bildern und heutigen Bedürfnissen. Dass John Neumeier sich dem Komponisten niemals kühl von außen nähert, auf museale Weise seine Größe abfeiert, zeigen Entscheidungen wie die, in „Matthäus-Passion“ den Jesus selbst zu tanzen: sich Themen wie Schmerz, Hoffnung und Erlösung auszusetzen. Seine Interpretation ist im Festspielhaus vom SWR verfilmt worden. Wir nahmen teil am „Weihnachtsoratorium“ und an, „John’s-BJB-Bach“, hörten Ausschnitte aus dem „Musikalischen Opfer“ im „Tod in Venedig“. Es folgt „Dona Nobis Pacem“ – auch als eine Art Vermächtnis.
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