Vertretung: World (ausgenommen Australien)
"Wir haben uns den strahlenden Sopran der Australierin Eleanor Lyons, deren stimmliche Mittel fast an die von Gundula Janowitz in ihren besten Jahren erinnern, für den Schluss aufgehoben. Eine gerade und kraftvolle Stimme, die zu den zartesten Nuancen fähig ist und deren Steigerungen in die Höhe unbegrenzt scheinen." Pierre Delgott | Resmusica
Die australische Sopranistin Eleanor Lyons studierte am Sydney Conservatorium of Music mit u.a. Elena Obraztsova, Barry Ryan sowie Viktoria Dodoka und perfektionierte sich anschließend an der Mariinsky Academy for Young Opera Singers in St. Petersburg sowie dem Royal Northern College of Music in Manchester. Zudem war sie Preisträgerin des Vienna State Opera Award der australischen Opera Foundation.
Gleich zu Beginn ihrer Karriere sang Eleanor Lyons die Partie der Anne Truelove in Igor Strawinskys The Rake’s Progress an der Ungarischen Staatsoper in Budapest und war dort in weiterer Folge auch als Mimì in Puccinis La Bohème zu hören. Als Donna Anna in Mozarts Don Giovanni gab sie ihr vielbeachtetes Rollendebüt an der Opera Australia in Sydney sowie im Rahmen einer konzertanten Aufführung in der Jinji Lake Concert Hall in Suzhou (China), während sie an der Vlaamse Opera in Antwerpen und Gent sowohl als Mimì als auch als Gretchen in einer szenischen Adaption von Schumanns Szenen aus Goethes Faust auf der Bühne stand.
Als gefragte Konzertsängerin war Eleanor Lyons in Brittens War Requiem mit dem Antwerp Symphony Orchestra unter Leitung von Philippe Herreweghe sowie dem Noord Nederlands Orkest unter Stefan Ashbury zu hören und tritt regelmäßig als Solistin für Verdis Messa da Requiem in Erscheinung - darunter auch in einer von Christian Spuck choreographierten Produktion beim Adelaide Festival 2023 und am Opernhaus Zürich. Weitere Zusammenarbeiten im Konzertbereich beinhalten Mahlers Vierte Symphonie und Berios Folk Songs mit dem Berliner Konzerthausorchester, Ravels Chansons Madécasses, Strauss‘ Vier letzte Lieder mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer sowie Mahlers Das klagende Lied mit dem Sydney Symphony Orchestra unter Simone Young.
Eine besondere Zusammenarbeit verbindet Eleanor Lyons mit Philippe Herreweghe und dem Orchestre des Champs Elysées, mit welchem sie sich sowohl für Beethovens Oratorium Christus am Ölberge als auch für dessen Missa Solemnis auf Europatournee begab. Zudem gab sie mit Ralph Vaughan Williams‘ Sea Symphony unter Dennis Russell Davies ihr vielbeachtetes Debüt beim MDR-Sinfonieorchester und trat in Bruckners 150. Psalm mit den Wiener Symphonikern unter Petr Popelka auch erstmals im Wiener Musikverein in Erscheinung. Beim Festival Les Chorégies d‘Orange schließlich war sie im Rahmen der Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag als Solistin in Beethovens Missa Solemnis unter John Nelson zu erleben.
Jüngste Engagements im Konzertbereich umfassen unter anderem Mahlers Zweite Symphonie mit dem Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo unter Kazuki Yamada, Mendelssohns Lobgesang-Symphonie mit den Wiener Symphonikern unter Marie Jacquot, Strauss‘ Vier letzte Lieder mit dem Canberra Symphony Orchestra, ein Neujahrskonzert mit dem Polish National Radio Symphony Orchestra sowie Brahms’ Ein deutsches Requiem und Mendelssohns Lobgesang mit dem Balthasar-Neumann-Chor & Ensemble unter Thomas Hengelbrock. Mit dem Sydney Symphony Orchestra unter Simone Young war Eleanor Lyons hingegen erstmals als Freia in zwei konzertanten Aufführungen von Wagners Das Rheingold zu erleben.
In der aktuellen Spielzeit gibt Eleanor Lyons an der Dresdner Semperoper ihr Hausdebüt als Leonore in Beethovens Fidelio in der historischen Inszenierung von Christine Milietz aus dem Jahr 1989. Als Beethovens Heroine wird sie zudem auch beim spanischen Orquesta y Coro Nacionales de España unter David Afkham zu Gast sein und im Rahmen einer Europatournee als Solistin in Beethovens Neunter Symphonie mit dem Orchestre des Champs-Elysées unter Leitung von Philippe Herreweghe in Erscheinung treten. Brittens Les Illuminations samt ausgewählten Mozart-Konzertarien stehen auf dem Programm eines Konzerts mit der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, während sie als Solistin in Mahlers Zweiter Sinfonie unter Aziz Shokhakimov ihr Debüt am Turiner Teatro Regio geben wird. Zwei weitere Debüts erwarten Eleanor Lyons auch als Solistin in Dvořáks Stabat Mater beim Rundfunksinfonie-Orchester Berlin und in Poulencs Stabat Mater beim City of Birmingham Symphony Orchestra unter Kazuki Yamada.
Im Liedbereich arbeitet Eleanor Lyons regelmäßig mit dem Pianisten Stanislav Soloviev zusammen und widmet sich darin primär dem Liedschaffen Sergei Rachmaninows und seiner Zeitgenossen.
2024 | 2025
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Ludwig v. Beethoven: Christus am Ölberge
Eleanor Lyons, Sebastian Kohlhepp, Thomas E. Bauer
Orchestre des Champs Élysées | Collegium Vocale Gent
Dirigent: Philippe Herreweghe
Label: Phi | 2022
Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 95 in c-Moll, Hob. I:95
Benjamin Britten: Les Illuminations
Wolfgang Amadeus Mozart: Der Liebe himmlisches Gefühl, KV 119
Wolfgang Amadeus Mozart: Vado, ma dove? - Oh Dei!, KV 583
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 6 C-Dur, D 589 ("Die Kleine")
Eleanor Lyons, Sopran
Markus Brock, Moderation
Deutsche Radio Philharmonie
Michael Schønwandt, Dirigent
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 2 c-Moll, "Auferstehung"
Eleanor Lyons, Sopran
Okka von der Damerau, Mezzosopran
Orchester und Chor des Teatro Regio Torino
Aziz Shokhakimov, Dirigent
Ulisse Trabacchin, Chormeister
Hanns Eisler: Gegen den Krieg
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Eleanor Lyons, Sopran
Sophie Harmsen, Mezzosopran
Benjamin Hulett, Tenor
Johannes Kammler, Bariton
Philippe Herreweghe, Dirigent
Orchestre des Champs-Elysées
Collegium Vocale Gent
Hanns Eisler: Gegen den Krieg
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Eleanor Lyons, Sopran
Sophie Harmsen, Mezzosopran
Benjamin Hulett, Tenor
Johannes Kammler, Bariton
Philippe Herreweghe, Dirigent
Orchestre des Champs-Elysées
Collegium Vocale Gent
Hanns Eisler: Gegen den Krieg
Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Eleanor Lyons, Sopran
Sophie Harmsen, Mezzosopran
Benjamin Hulett, Tenor
Johannes Kammler, Bariton
Philippe Herreweghe, Dirigent
Orchestre des Champs-Elysées
Collegium Vocale Gent
Vertretung: World (ausgenommen Australien)