Iris Vermillion © Robert Frankl
Iris Vermillion © Robert Frankl
MEZZOSOPRAN | ALT

Iris Vermillion

Vertretung: Welt

BIOGRAPHIE

Iris Vermillion gastierte im Laufe ihrer langen Karriere an international führenden Opern- und Konzerthäusern und war u.a. auf den Bühnen der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, der Staatsoper Berlin, der Deutschen Oper Berlin, des Theater an der Wien, des Teatro Real in Madrid, der Mailänder Scala und des Teatro dell’Opera in Rom zu sehen.

Wichtige Stationen ihrer frühen Karriere waren u.a. die Clairon in Strauss‘ Capriccio bei den Salzburger Festspielen, Herodias in Strauss‘ Salome in Neuproduktionen an der Bayerischen Staatsoper und der Mailänder Scala, Tristan und Isolde unter Kurt Masur in Paris sowie Erwin Schulhoffs Flammen im Theater an der Wien. Für ihre Interpretation der Titelpartie in Othmar Schoecks Penthesilea an der Dresdner Semperoper wurde Iris Vermillion in der Kategorie „Beste Sängerdarstellerleistung Musiktheater“ mit dem Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ ausgezeichnet. Weitere internationale Beachtung fanden ihre Interpretation der Mutter in Luigi Nonos Al gran sole carico d‘amore an der Leipziger Oper und ihre Gräfin Geschwitz in Alban Bergs Lulu an der Oper Graz. Sie reüssierte des Weiteren als Herodias in Strauss‘ Salome an der Wiener Staatsoper, als Hexe in Hänsel und Gretel in Dresden, in Poulencs Les Dialogues des Carmélites in Valencia, als Fricka in Die Walküre in Leipzig und Sevilla sowie in Mahlers Das klagende Lied in der Berliner Philharmonie, an der Alten Oper Frankfurt und in der Hamburger St. Michaelis Kirche.

Als Klytämnestra in Strauss‘ Elektra gab sie ihr umjubeltes Rollendebüt an der Oper Graz, wurde von der Semperoper Dresden für eine Neuproduktion von Hans Werner Henzes We Come to the River eingeladen und ging für Strauss‘ Salome auf Japantournee mit der Wiener Staatsoper.

Neben Konzerten an der Philharmonie de Paris, der Tonhalle Düsseldorf, am Gewandhaus Leipzig, dem De Doelen in Rotterdam und im Grazer Musikverein folgten, von Publikum und Presse gleichermaßen gefeiert, ihre Debüts als Amme in Strauss‘ Die Frau ohne Schatten in Buenos Aires und als Küsterin in Janáčeks Jenůfa in Graz, sowie Salome in São Paulo, Hänsel und Gretel in Dresden, Jenůfa in Stuttgart und Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in Rom.

Weitere Engagements führten Iris Vermillion ans Teatro Colón in Buenos Aires, an die Oper Graz sowie – im Rahmen der spanischen Erstaufführung von Bernd Alois Zimmermanns Die Soldaten - ans Teatro Real in Madrid. Als Klytämnestra in Richard Strauss’ Elektra war sie an der Wiener Staatsoper und an der Oper Leipzig, als Herodias in einer Salome - Neuproduktion an der Oper Graz zu erleben. Vom Yomiuri Nippon Symphony Orchestra in Tokio wurde sie eingeladen, die Partie der Judith in einer konzertanten Aufführung von Bartóks Herzog Blaubarts Burg unter Leitung von Sylvain Cambreling zu gestalten. Zudem war Iris Vermillion u.a. als Mescalina in einer Neuproduktion von György Ligetis Le Grand Macabre an der Dresdner Semperoper zu erleben und wirkte am Theater ihrer Heimatstadt Bielefeld in der deutschen Erstaufführung von Christian Josts Egmont mit. Nach ihrem Debüt als Kabanicha in Janáčeks Katja Kabanova fand ihre langjährige Zusammenarbeit mit der Oper Graz zuletzt im Rahmen der österreichischen Erstaufführung von Peter Eötvös‘ Sleepless ihre Fortsetzung. An der Staatsoper Berlin wird Iris Vermillion in der laufenden Spielzeit in einer von Jan Philipp Gloger in Szene gesetzten und von Christian Thielemann dirigierten Neuproduktion von Strauss‘ Die schweigsame Frau zu hören sein.

Gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern brachte Iris Vermillion im Rahmen der Salzburger Festspiele und unter Leitung von Daniel Harding Peter Eötvös‘ 2015 komponiertes Halleluja – Oratorium Balbulum zur Uraufführung - ein Werk, mit welchem sie in weiterer Folge auch in Zürich, München, Köln und Budapest zu hören war.

In ihrer umfangreichen Konzert- und Liedtätigkeit mit weltweiten Fernseh- und Rundfunkübertragungen war Iris Vermillion besonders als Interpretin von Gustav Mahlers Liedzyklen gefragt. Sie arbeitete mit so namhaften Dirigenten wie Claudio Abbado, Gerd Albrecht, Daniel Barenboim, Semyon Bychkov, Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Vladimir Fedosejev, Michael Gielen, Nikolaus Harnoncourt, René Jacobs, Armin und Philippe Jordan, Vladimir Jurowski, Marek Janowski, Kurt Masur, Cornelius Meister, Georges Prêtre, Helmuth Rilling, Donald Runnicles, Giuseppe Sinopoli, Sir Georg Solti, Christian Thielemann und Marcello Viotti zusammen.

Iris Vermillion arbeitete regelmäßig mit den bedeutendsten Orchestern der Welt und gastierte im Laufe ihrer Karriere bei den Wiener, Berliner und Münchner Philharmonikern, dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Gewandhausorchester Leipzig, der Staatskapelle Dresden, dem Orchester der Beethovenhalle Bonn, den Bamberger Symphonikern, dem Concertgebouw Orkest, dem Orchestre de Paris, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, dem Radio-Symphonieorchester Wien, den Wiener Symphonikern und den Symphonieorchestern von Chicago, Philadelphia und San Francisco.

Zahlreiche Aufnahmen dokumentieren die Vielseitigkeit der Künstlerin. Ihre umfangreiche Diskographie enthält Einspielungen von Beethovens Missa Solemnis mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Georg Solti, Mahlers Lied von der Erde mit der Staatskapelle Dresden unter Giuseppe Sinopoli, Wagners Die Meistersinger von Nürnberg mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Sir Georg Solti, Zemlinskys Eine florentinische Tragödie sowie Lieder von Alma Mahler mit dem Concertgebouw Orkest unter Riccardo Chailly, Mahlers Symphonie Nr. 2 unter Roger Norrington, Mozarts Idomeneo unter Fabio Luisi oder Carl Heinrich Grauns Cleopatra e Cesare mit dem Concerto Köln unter René Jacobs. Auf DVD ist sie als Herodias in einer Salome-Produktion der Mailänder Scala unter Daniel Harding und in der Regie von Luc Bondy zu sehen.

Für Decca hat Iris Vermillion unter dem Arbeitstitel „Entartete Musik“ Werke von Komponisten wie Viktor Ullmann, Franz Waxmann und Berthold Goldschmidt eingespielt. Beim deutschen Label cpo sind sämtliche Szenen für Mezzosopran und Alt aus den Opern von Siegfried Wagner erschienen.

2024 | 2025

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DISKOGRAPHIE

Album Cover

Leoš Janáček: Jenůfa
Dunja Vejzovic, Aleš Briscein, Taylan Reinhard, Iris Vermillion, Gal James, David McShane, Konstantin Sfiris, Stefanie Hierlmeier u. a.
Grazer Philharmonisches Orchester | Chor und Singschule der Oper Graz
Dirigent: Dirk Kaftan
Label: Oehms | 2015

Mehr auf www.oehmsclassics.de

Album Cover

Anton Bruckner: Messe f-Moll
Lenneke Ruten, Iris Vermillion, Shawn Mathey, Franz-Josef Selig
Orchestre de la Suisse Romande | Rundfunkchor Berlin
Dirigent: Marek Janowski
Label: Pentatone | 2013

Mehr auf www.pentatonemusic.com

Album Cover

Leoš Janáček: Mša glagolskaja
Aga Mikolaj, Iris Vermillion, Stuart Neill, Arutjun Kotchinian, Iveta Apkalna
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin | Rundfunkchor Berlin
Dirigent:  Marek Janowski
Label: Pentatone | 2013

Mehr auf www.pentatonemusic.com

Album Cover

Richard Wagner: Das Rheingold
Tomasz Konieczny, Christian Elsner, Iris Vermillion, Günther Groissböck, Jochen Schmeckenbecher, Andreas Conrad u. a.
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Dirigent: Marek Janowski
Label: Pentatone | 2013

Mehr auf www.pentatonemusic.com

VIDEOS

KALENDER

Richard Strauss: Die Schweigsame Frau

Peter Rose, Sir Morosus
Iris Vermillion, seine Haushälterin
Samuel Hasselhorn, Barbier Schneidebart
Siyabonga Maqungo, Henry Morosus
Brenda Rae, Aminta, seine Gattin
Evelin Novak, Iostta
Rebecka Wallroth, Carlotta
Dionysios Avgerinos, Morbio
Manuel Winchhler, Vanuzzi
Friedrich Hamel, Farfallo

Christian Thielemann, Musikalische Leitung
Jan Philipp Gloger, Inszenierung
Ben Baur, Bühne
Justina Klimczyk, Kostüme
Dani Juris, Einstudierung Chor
Detlef Giese, Dramaturgie

Staatsopernchor
Staatskapelle Berlin

MEHR INFORMATION & TICKETS

Richard Strauss: Die Schweigsame Frau

Peter Rose, Sir Morosus
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Jan Philipp Gloger, Inszenierung
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