Vertretung: Konzert
Kenneth Tarver genießt einen guten Ruf an allen wichtigen Opernhäusern und Festivals, der ihn im Laufe seiner bisherigen Karriere an die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin, die Staatsoper Unter den Linden, die Hamburgische Staatsoper, die Bayerische Staatsoper, die Semperoper Dresden als auch an das Royal Opera House Covent Garden, das Gran Teatre del Liceu in Barcelona, die New Yorker Metropolitan Opera und zu den Festivals in Aix-en-Provence und Edinburgh führte. Sein Repertoire umfasst alle wichtigen Opernrollen seines Faches von Mozart, Rossini, Donizetti, Gluck, Berlioz und Verdi, sowie Konzertwerke von Bach, Beethoven, Debussy und Strawinsky.
Engagements der vergangenen Spielzeiten beinhalten Berlioz’ Requiem und Beethovens Symphonie Nr. 9 mit dem Seattle Symphony und Ludovic Morlot, Donizettis Don Pasquale am Moskauer Bolschoi-Theater, Mozarts Lucio Silla am Teatro Real Madrid, Rossinis Eduardo e Cristina, L’Occasione fa il ladro und Sigismondo beim Rossini Festival in Bad Wildbad, Mozarts Die Zauberflöte an der Opera Vlaanderen sowie Rossinis Petite Messe Solennelle im Wiener Konzerthaus und in der Philharmonie Luxembourg unter Gustavo Gimeno (letztere ist mittlerweile auch als Einspielung für das Label pentatone erhältlich). Höhepunkte der aktuellen Spielzeit 2019/2020 umfassen zwei konzertante Aufführungen von Mozarts Don Giovanni am Wiener Konzerthaus und in Luzern, Francesco Corsellis Achille in Sciro am Teatro Real in Madrid sowie Haydns Schöpfungsmesse Hob XXII:13 mit dem Seattle Symphony Orchestra unter deren neuem musikalischen Leiter Thomas Dausgaard.
Wichtige Höhepunkte seiner bisherigen internationalen Laufbahn waren Don Giovanni unter Claudio Abbado und Daniel Harding in Aix-en-Provence, Così fan tutte in der Regie von Mario Martone am Teatro San Carlo in Neapel und am Covent Garden, Die Entführung aus dem Serail unter Sir Colin Davis und dem New York Philharmonic Orchestra sowie Glucks Orphée et Eurydice mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre. Unter Gianluigi Gelmetti sang Kenneth Tarver den Rodrigo in Rossinis Otello und gastierte unter Leitung von Maurizio Benini als Almaviva in Il Barbiere di Siviglia an der Metropolitan Opera. Schostakowitschs Die Nase führte zu einer Zusammenarbeit mit Mstislav Rostropowitsch und dem London Symphony Orchestra, Verdis Falstaff führte ihn als Fenton unter Leitung von Zubin Mehta an die Bayerische Staatsoper.
Weitere zentrale Stationen seiner Karriere sind Rossinis La Donna del Lago beim Edinburgh Festival sowie Mozarts Don Giovanni unter der Leitung von René Jacobs in Brüssel, Köln und Paris. Als gefragter Rossini-Interpret gastierte Kenneth Tarver als Lindoro in Rossinis L’Italiana in Algeri an der Palm Beach Opera, als Conte Almaviva in Il Barbiere di Siviglia an der Bayerischen Staatsoper, der Dresdner Semperoper sowie der Opera Australia in Sydney, als Narciso in Il Turco in Italia in Lausanne sowie in Rossinis Otello in New York und Washington. Weitere Engagements beinhalten Haydns Orlando Paladino am Concertgebouw Amsterdam, die Titelpartie in Daniel Aubers Fra‘ Diavolo in Paris und Lüttich, Idomeneo auf Europatournee mit René Jacobs und Tamino in einer Neuproduktion von Mozarts Die Zauberflöte an der Opera Vlaanderen. Am Wiener Musikverein gastierte er unter Nikolaus Harnoncourt in Haydns L’Infedeltà delusa und gestaltete am Théâtre du Capitôle in Toulouse die Titelrolle in Händels Belshazzar.
Kenneth Tarver arbeitete mit Dirigenten wie u.a. Pierre Boulez, Riccardo Chailly, Sir Colin Davis, Bernard Haitink, Kent Nagano und Michael Tilson Thomas zusammen und gastierte als gefragter Konzertsolist bei führenden internationalen Klangkörpern wie dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Gewandhaus Orchester Leipzig, dem London Symphony Orchestra, dem Cleveland Orchestra oder dem Chicago Symphony Orchestra.
Bei mehreren Labels sind mittlerweile Einspielungen mit Kenneth Tarver erschienen, so zum Beispiel für die Deutsche Grammphon und Decca. Darunter befinden sich mehrere Werke von Berlioz mit Sir Colin Davis und dem London Symphony Orchestra (Les Troyens, Béatrice et Bénédicte, Roméo et Juliette) sowie mit Pierre Boulez und dem Cleveland Orchestra (Les nuits d’éte, Roméo et Juliette). Außerdem wirkte Kenneth Tarver an Aufnahmen von Il viaggio a Reims unter Jesús López Cobos und von Verdis Falstaff unter Bernard Haitink mit. Zu erwähnen ist auch die zweifach mit dem Grammy ausgezeichnete Platte von Berlioz’ Les Troyens (Best Opera Recording | Best Classical Recording). In gleich zwei Aufnahmen ist er als Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni zu hören: unter René Jacobs für Harmonia Mundi und– eine Einspielung jüngeren Datums - unter Teodor Currentzis für Sony. Im Rahmen des bei Sony veröffentlichen Mozart - Da Ponte Zyklus von Musica Aeterna ist Kenneth Tarver zudem auch als Ferrando in Così fan tutte zu hören.
2022 | 2023
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Gioachino Rossini: Sigismondo
Kenneth Tarver, Hera Hyesang Park, Marianna Pizzolato, Rachel Kelly
Chor des Bayerischen Rundfunks | Münchner Rundfunkorchester
Dirigentin: Keri-Lynn Wilson
Label: BR-Klassik | 2019
Georg Friedrich Händel: Judas Maccabaeus
Deanna Breiwick, Sophie Harmsen, Owen Willetts, Kenneth Tarver, Joao Fernandes
NDR Chor & Festspiel Orchester Göttingen
Dirigent: Laurence Cummings
Label: Accent | 2019
Gioachino Rossini: Eduardo e Cristina
Kenneth Tarver, Siliva Donna Benetta, Laura Polverelli, Baurzhan Anderzhanov, Xiang Xu
Virtuosi Brunensis | Camerata Bach Choir
Dirigent: Gianluigi Gelmetti
Label: Naxos | 2019
Gioachino Rossini: Petite Messe solennelle
Eleonora Buratto, Sara Mingardo, Kenneth Tarver, Luca Pisaroni
Orchestre Philharmonique de Luxembourg
Wiener Singakademie
Dirigent: Gustavo Gimeno
Label: Pentatone | 2019
Carl Orff: Carmina Burana
Regula Mühlemann, Sopran
Claudio Vandelli, Dirigent
Würth Philharmoniker
Die „Carmina Burana” von Carl Orff sind eines der meistgespielten Chorwerke aller Zeiten. Den berühmten Eröffnungschor „O Fortuna“ hat vermutlich jeder im Ohr, wird er doch nicht nur gerne auf der Bühne aufgeführt, sondern auch häufig als Filmmusik verwendet. Wenn es um die elementare Kraft der Musik geht, steht dieses Werk mit Sicherheit an erster Stelle. Archaische Tonsysteme treffen auf monumentale Wucht. Auf einer mittelalterlichen Sammlung weltlicher Lieder und Gedichte in einer Handschrift aus dem Kloster Benediktbeuren basierend, entwarf Orff diese szenische Kantate, die 1937 an der Oper in Frankfurt am Main uraufgeführt wurde. „Alles, was ich bisher geschrieben und was Sie leider gedruckt haben, können Sie nun einstampfen! Mit Carmina Burana beginnen meine gesammelten Werke!“, schrieb Orff anschließend an seinen Verleger. Und tatsächlich entwickelte sich „Carmina Burana“ international zu einem der populärsten Werke der Ernsten Musik.
Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Claudio Vandelli sind die Würth Philharmoniker gemeinsam mit drei Gesangssolistinnen und -solisten sowie einem gemischten Chor und einem Knabenchor auf der Bühne bei diesem monumentalen Werk zu erleben.