Jeremy Ovenden © Luca Sage
Jeremy Ovenden © Luca Sage
TENOR

Jeremy Ovenden

Vertretung: Welt

BIOGRAPHIE

"In der Titelrolle ist Jeremy Ovenden eine sehr gute Besetzung: Gleichsam sicher wie gewandt in den Koloraturen, mit echtem Mozarttenor agierend, die fehlende Stimmgewalt gerät ob des geschmeidigen Vortrags nicht zum Manko. In der großen Arien "Se all'impero, amici Dei" und im Accompagnato vor dem Finalsextett vermag er formidabel aufzutrumpfen."

Das Opernglas | Dezember 2019

"Der britische Sänger Jeremy Ovenden ist eine Klasse für sich; er strahlt mit seinem schlanken, flexiblen Tenor viel Dominanz und Sexappeal aus, was natürlich die Attraktivität des göttlichen Jupiter für die sterbliche Semele unwiederstehlich macht. Sein "Come to my arms, my lovely fair" ist entsprechend erotisch aufgeladen und klingt bestrickend schön."

Das Opernglas | September 2023

Der britische Tenor Jeremy Ovenden gilt als einer der gefragtesten Mozart-Tenöre seiner Generation und als international gern gesehener Gast auf der Opern- und Konzertbühne.

Einen Schwerpunkt seines Wirkens auf der Opernbühne bilden dabei die Titelpartien von Mozarts Idomeneo und La Clemenza di Tito, mit welchen Jeremy Ovenden bislang am Teatro Real in Madrid, am Théâtre du Capitole Toulouse, dem Theater an der Wien, der Angers Nantes Opéra und beim Mostly Mozart Festival in New York zu erleben war. Darüber hinaus gastierte er in der Titelpartie von Mozarts Lucio Silla am Théâtre de la Monnaie in Brüssel, als Don Ottavio an der Mailänder Scala, der Staatsoper Berlin und dem Edinburgh Festival, sowie als Tamino beim Gstaad-Menuhin-Festival und dem Festival Berlioz im französischen La Côte-Saint-André.

Weitere Partien seines Repertoires umfassen den Nerone in Monteverdis L’incoronazione di Poppea und die Titelparte in dessen L‘Orfeo, Händels Bajazet in Tamerlano, Grimoaldo in Rodelinda und den Emilio in Partenope, mit welchem er zuletzt im Rahmen einer Neuproduktion am Teatro Real in Madrid zu hören war. Als Jupiter und Apollo war Jeremy Ovenden im Rahmen einer von George Petrou inszenierten und dirigierten Produktion von Händels Semele bei den Händel-Festspielen Göttingen zu erleben.

Als international gefragter Konzertsänger hat Jeremy Ovenden in seiner bisherigen Karriere mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ivor Bolton, Myung-Whun Chung, Iván Fischer, Nicholas Harnoncourt, Philippe Herreweghe, René Jacobs, Vladimir Jurowski, Bernard Labadie, Riccardo Muti, Sir Simon Rattle und vielen anderen zusammengearbeitet. Projekte der vergangenen Spielzeiten beinhalten u.a. Händels Messiah im Wiener Musikverein, Bachs h-Moll-Messe mit dem Orquesta y Coro Nacionales de España sowie Bachs Matthäus Passion mit dem Rotterdam Philharmonic. Mit dem Freiburger Barockorchester unter René Jacobs gastierte er mit Händels Israel in Egypt in Freiburg und Paris und gestaltete in weiterer Folge gemeinsam mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin den Tenorpart in Beethovens IX. Symphonie.

Konzertante Höhepunkte seiner bisherigen Karriere umfassen Brittens Serenade for Tenor, Horn and Strings und dessen War Requiem mit dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Antwerp Symphony Orchestra und den Bamberger Philharmonikern, Mozarts Requiem beim Edinburgh International Festival und den BBC Proms mit dem Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer, sowie Haydns Die Jahreszeiten mit dem London Symphony Orchestra, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Andrew Manze, dem Gabrieli Consort unter Paul McCreesh und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Simon Rattle.

Weitere Auftritte umfassen Mozarts Zaide mit dem Münchner Rundfunkorchester, Mozarts Requiem mit dem Philadelphia Orchestra, Bachs Weihnachtsoratorium in Bergen und Stavanger, Haydns Harmoniemesse im Rahmen des Herbstgold Festivals in Eisenstadt sowie Händels Theodora am Wiener Konzerthaus.

Jeremy Ovendens umfangreiches Konzertrepertoire umfasst zudem weitere zentrale Werke wie Mendelssohns Elias und Die erste Walpurgisnacht, Beethovens Symphonie IX und Missa Solemnis, Edward Elgars The Dream of Gerontius und Hector Berlioz‘ L'enfance du Christ. Mit Werken Johann Sebastian Bachs – einem weiteren zentralen Bestandteil seiner vielseitigen Konzerttätigkeit - war Jeremy Ovenden als Solist in dessen Weihnachtsoratorium mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vladimir Jurowski, als Evangelist in der Matthäus Passion mit dem Rotterdam Philharmonic, in der Johannes Passion mit dem WDR-Sinfonieorchester und dem Beethovenorchester Bonn sowie als Arientenor in der Matthäus Passion mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter Ivor Bolton zu hören.

In der laufenden Spielzeit wird Jeremy Ovenden u.a. in der Titelpartie von Mozarts La Clemenza di Tito an den Opernhäusern von Antwerpen und Gent sowie an der Philharmonie Luxembourg zu erleben sein, während ihn seine langjährige Zusammenarbeit mit dem französischen Originalklangensemble Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset mit Händels Jephtha nach Oslo, Namur und zu den Händel-Festspielen Halle führen wird. Als Jupiter in Händels Semele wird er auch in Athen auf der Bühne stehen, während er im Konzert u.a. in Bachs Matthäus-Passion unter Ivor Bolten in Amsterdam zu hören sein wird.

Jeremy Ovendens umfangreiche Diskographie umfasst Aufnahmen von Johann Sebastian Bachs Markus- und Johannes-Passion sowie eine Auswahl aus dessen Kantatenwerk, Georg Friedrich Händels Oratorien Saul und L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato sowie Joseph Haydns Die Schöpfung und Die Jahreszeiten. Eine beträchtliche Anzahl an Einspielungen ist dem frühen Opernschaffen Wolfgang Amadeus Mozarts gewidmet (Il sogno di Scipione, La Betulia liberata, La finta semplice, L'oca del Cairo und Lo sposo deluso). Ebenfalls zur Gänze Mozart gewidmet ist Jeremy Ovendens mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment unter Jonathan Cohen eingespieltes Soloalbum, welches mit dem Titel An Italian Journey beim Label Signum Classics erschienen ist.

2023 | 2024

www.jeremyovenden.com

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DISKOGRAPHIE

Album Cover

Joseph Haydn: The Seasons
Carolyn Sampson, Jeremy Ovenden, Andrew Foster-Williams
Wroclaw Baroque Orchestra, Gabrieli Consort & Players | National Forum of Music Choir
Dirigent: Paul McCreesh
Label: NFM / Signum | 2017

Mehr auf signumrecords.com

Album Cover

Georg Friedrich Händel: Saul
Rosemary Joshua, Emma Bell, Lawrence Zazzo, Jeremy Ovenden, Michael Slattery, Finnur Bjarnason, Henry Waddington, Gidon Saks
Concerto Köln | RIAS Kammerchor
Dirigent: René Jacobs
Label: Harmonia Mundi | 2015

Mehr auf www.harmoniamundi.com

Album Cover

Georg Friedrich Händel: L’Allegro, il Penseroso ed il Moderato
Gillian Webster, Laurence Kilsby, Jeremy Ovenden, Peter Harvey, Ashley Riches, William Whitehead
Gabrieli Consort & Players
Dirigent: Paul McCreesh
Label: Signum | 2015

Mehr auf signumrecords.com

Album Cover

Joseph Haydn: The Creation
Sarah Tynan, Jeremy Ovenden, Matthew Brook
Handel and Haydn Society
Dirigent: Harry Christophers
Label: Coro | 2015

Mehr auf www.amazon.co.uk

VIDEOS

KALENDER

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244

Laurence Kilsby, Tenor
Christopher Maltman, Bariton
Carolyn Sampson, Sopran
Tim Mead, Countertenor
Jeremy Ovenden, Tenor
Andrew Foster-Williams, Bassbariton

Ivor Bolton, Dirigent
Gordan Nikolić, Konzertmeister
Nederlands Kamerorkest
Laurens Collegium Rotterdam
Nationaal Jongenskoor

MEHR INFORMATION & TICKETS

Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244

Laurence Kilsby, Tenor
Christopher Maltman, Bariton
Carolyn Sampson, Sopran
Tim Mead, Countertenor
Jeremy Ovenden, Tenor
Andrew Foster-Williams, Bassbariton

Ivor Bolton, Dirigent
Gordan Nikolić, Konzertmeister
Nederlands Kamerorkest
Laurens Collegium Rotterdam
Nationaal Jongenskoor

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Johann Adolph Hasse: Piramo e Tisbe

Anett Fritsch, Piramo
Roberta Mameli, Tisbe
Jeremy Ovenden, Vater

Akademie für Alte Musik Berlin
Bernhard Forck, Konzertmeister

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Johann Adolph Hasse: Piramo e Tisbe

Anett Fritsch, Piramo
Roberta Mameli, Tisbe
Jeremy Ovenden, Vater

Akademie für Alte Musik Berlin
Bernhard Forck, Konzertmeister

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Wolfgang Amadeus Mozart: La Clemenza di Tito KV 621

Jeremy Ovenden, Tito
Anna Malesza-Kutny, Vitellia
Anna Goryachova, Sesto
Maria Warenberg, Annio
Sarah Yang, Servilia
Justin Hopkins, Publio

Thomas Hengelbrock, Musikalische Leitung
Camerata Salzburg
Arnold Schönberg Chor (Chorleitung: Erwin Ortner)

Milo Rau, Regie
Anton Lukas, Bühne
Ottavia Castellotti, Kostüme
Moritz von Dungern, Video
Jürgen Kolb, Licht
Giacomo Bisordi | Clara Pons, Dramaturgie

In Milo Raus Operndebüt verkommt die wohlwollend-engagierte Haltung des Herrschers Tito zu einer Strategie bloßer Selbsterhaltung, zur leeren Revolutionsfloskel. Gemeinsam mit 18 in Wien lebenden Menschen, die teils selbst Erfahrungen mit repressiven Systemen gemacht haben, der Camerata Salzburg und dem Arnold Schoenberg Chor unternimmt Rau eine Aktualisierung von Mozarts letzter Oper. Während jenseits der Palastmauern Massen von Vertriebenen in einem Trailerpark-Ghetto ihr Dasein fristen, feiert sich die gesellschaftliche Elite als Gutmenschen. Kann politische Kunst die Welt verändern? Oder zementiert sie nicht eher die herrschenden Verhältnisse? Die umstrittene Mozart-Interpretation des Festwochen-Intendanten ist eine Kritik am bequemen Engagement und zugleich eine Hommage an die Menschen Wiens.

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KONTAKT

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IM FOKUS

JEREMY OVENDEN mit Händels Jephtha in Oslo, Namur und Halle
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JEREMY OVENDEN mit Händels Jephtha in Oslo, Namur und Halle

Nach Mozarts Idomeneo und Die Zauberflöte führt Jeremy Ovenden seine Zusammenarbeit mit dem französischen Barockensemble Les Talens Lyriques fort und singt in einer Konzertserie in Oslo, Namur und Halle die Titelpartie in Händels Jephta.

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Mit den Partien des Jupiter und des Apollo in einer szenischen Version von Händels Semele gastiert Jeremy Ovenden erstmals bei den Internationalen Händel Festspielen Göttingen.

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