Klemens Sander © Nancy Horowitz
Klemens Sander © Nancy Horowitz
BARITON | BASS

Klemens Sander

Vertretung: Welt

BIOGRAPHIE

Der gebürtige Oberösterreicher und ehemalige St. Florianer Sängerknabe erhielt seine Gesangsausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Helena Lazarska und Robert Holl. Als Ensemblemitglied der Volksoper Wien und des Badischen Staatstheaters Karlsruhe sowie als Gastsolist u.a. am MusikTheater an der Wien, dem New National Theatre Tokio, dem Grand Theatre Luxembourg, an den Opernhäusern von Dijon, Limoges, Caen, Chemnitz, Leipzig, Vilnius, Genua und an der Neuen Oper Wien erarbeitete er sich ein breites Repertoire im lyrischen bis hin zum dramatischen Baritonfach. So war er als Don Giovanni, Belcore (L’elisir d’amore), Silvio (I pagliacci), Papageno (Die Zauberflöte), Marcello (La Bohème), Graf Almaviva (Le nozze di Figaro), Harlekin (Ariadne auf Naxos), Dr. Falke (Die Fledermaus), Donner (Das Rheingold), Kurwenal (Tristan und Isolde), Onegin (Eugen Onegin) und Escamillo (Carmen) zu hören. In Romeo Castelluccis international vielbeachteter Neuinterpretation von Mozarts Die Zauberflöte gastierte er als Papageno an der Opéra de Lille.

Auch als Interpret zeitgenössischer Opernliteratur hat sich Klemens Sander einen Namen gemacht. An der Neuen Oper Wien war er u.a. als Sokrates in Kreneks Pallas Athene weint zu hören und feierte bei der österreichischen Erstaufführung von Manfred Trojahns Orest einen großen Erfolg mit seiner eindringlichen Interpretation der Titelpartie. Beim Carinthischen Sommer sang er den Vater in der Uraufführung von Johannes Kalitzkes Oper Jeanne d‘Arc.

Im Opern- und Konzertbereich arbeitete er unter anderem mit Dirigenten wie Bertrand de Billy, Guillermo García Calvo, Thomas Dausgaard, Alfred Eschwé, Andrés Orozco-Estrada, H.K. Gruber, Benjamin Haemhouts, Martin Haselböck, René Jacobs, Eivind Gullberg Jensen, Kent Nagano, Kirill Petrenko, Georges Prêtre, Jérémie Rhorer, Helmuth Rilling, Christophe Rousset und Stefan Vladar.

Klemens Sander widmet sich mit besonderer Hingabe dem Liedgesang und wurde als Gewinner des „Richard Tauber Prize“ (Wigmore Hall London) und als Preisträger des Internationalen Schumann Wettbewerbs Zwickau und des Internationalen Gesangswettbewerbs S’Hertogenbosch vielfach für seinen Zugang zur Liedgestaltung ausgezeichnet. Einladungen als Konzertsolist und Liedinterpret führten Klemens Sander bisher u.a. an den Wiener Musikverein und das Wiener Konzerthaus, zu den Salzburger Festspielen, zum Musik Festival Grafenegg, zum Kammermusikfest Lockenhaus, zum Schleswig-Holstein Musik Festival, zum Oxford Lieder Festival, ans Gewandhaus Leipzig, in die Berliner und in die Pariser Philharmonie, an das Teatro Monumental Madrid, die Laeisz Halle Hamburg, die Philharmonie St. Petersburg, zum Beethovenfest Warschau, zum Carinthischen Sommer, zu den Wiener Festwochen, die Suntory Hall Tokio und in die Londoner Wigmore Hall. Zu seinen Partner*innen am Klavier zählen Justus Zeyen, David Lutz, Charles Spencer, Sholto Kynoch, Uta Sander, Christian Schmidt, Elena Larina, Marcin Koziel, Chanda VanderHart und Deirdre Brenner.

Klemens Sanders umfangreiche Diskographie beinhaltet u.a. Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen, Beethovens IX. Symphonie, Faurés und Verdis Requiem, Händels Judas Maccabaeus sowie Bachs Kantate BWV 82 „Ich habe genug“. 2013 veröffentlichte er sein Debüt-Soloalbum mit Schuberts „Schwanengesang“. Die folgende CD mit Schuberts „Die schöne Müllerin“ wurde mit dem Supersonic Award ausgezeichnet und für die International Classical Music Awards nominiert. Sein zuletzt erschienenes Album „Das Lyrische Intermezzo“ (gemeinsam mit dem Schauspieler Cornelius Obonya) wurde ebenfalls für die International Classical Music Awards nominiert und mit dem Bank Austria Kunstpreis ausgezeichnet.

Höhepunkte der jüngsten Vergangenheit beinhalten u.a. eine Tournee mit der Camerata Salzburg nach Kolumbien, Bachs Matthäuspassion im Wiener Musikverein, Beethovens IX. Symphonie beim Carinthischen Sommer, DeDoelen Rotterdam und beim Antwerp Spring Festival, die Uraufführung der neuen Oper Toteis von Manuela Kerer in Wien und Bozen sowie diverse Liederabende, u.a. im Stefaniensaal Graz, im Nationaltheater Maribor und beim International Oxford Song Festival.

Neben seiner aktiven künstlerischen Laufbahn widmet sich Klemens Sander mit großer Freude der Nachwuchsarbeit als Gesangspädagoge, Juror bei internationalen Wettbewerben und als Dozent für Meisterkurse (u.a. New England Conservatory Boston, Universität Cartagena/Kolumbien). Nach Verpflichtungen als Gesangsdozent an der Wiener Musikuniversität und Vertretungsprofessor an der Musikhochschule in Dresden ist Klemens Sander ab 2022 Professor für Gesang an der Musikhochschule in Detmold.

2023 | 2024

www.klemenssander.com

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DISKOGRAPHIE

Album Cover

Das lyrische Intermezzo
Klemens Sander, Cornelius Obonya
Klavier: Uta Sander
Label: Ars Produktion | 2017

Mehr auf www.ars-produktion.de

Album Cover

Franz Schubert: Die schöne Müllerin
Klavier: Uta Sander
Label: Ars Produktion | 2016

Mehr auf www.ars-produktion.de

Album Cover

Franz Schubert: Schwanengesang & Seidl Lieder op. 105
Klavier: Justus Zeyen
Label: Preiser Records | 2013

Mehr auf www.preiserrecords.at

Album Cover

Theophil Ensemble Wien: Live im ORF Radio Kulturhaus
Werke von Richard Strauss, Gustav Mahler, Béla Kovács
Theophil Ensemble Wien
Label: Classic Concert Records | 2011

Mehr auf www.prestomusic.com

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