31.03.2019
Als "fulminant", "brennend intensiv" und "von außerordentlicher Dichte und Farbigkeit" wurde Manfred Trojans Oper Orest bei der Uraufführung 2011 in Amsterdam von der Presse gelobt. Trojahn, der auch selbst das Libretto schrieb, erzählt darin den Mythos des Muttermörders Orest neu. Es geht um den Umgang mit Schuld und Erinnerung, um die Bewältigung der Tat, um Verfolgung und Befreiung.
Nun gelangt das Werk in einer Neuinszenierung an der Wiener Staatsoper zur Aufführung. Laura Aikin, die zuletzt als Rosalinde in der Fledermaus zu Gast im Haus am Ring war, übernimmt darin die Rolle der Helena. Für Regie, Bühnenbild und Licht zeichnet Marco Arturo Marelli verantwortlich, Michael Boder leitet die fünf Vorstellungen im März und April.