21.07.2024
Zur Einweihung der neuen Kathedrale in Coventry wurde 1962 Benjamin Brittens „War Requiem“ uraufgeführt, ein Meilenstein der Nachkriegs-Musikgeschichte: Im Andenken an die Kriegstoten kombiniert Britten lateinische Messtexte mit Gedichten des englischen Lyrikers Wilfred Owen (1893–1918), der im Alter von 25 Jahren in den letzten Tagen des Ersten Weltkriegs gefallen war. Britten setzt darin seine tief verwurzelte pazifistische und humanitäre Überzeugung in Töne und komponiert vor dem Hintergrund des sich zuspitzenden Ost-West-Konflikts ein Werk, das zu Frieden, Toleranz und Verständigung in der ganzen Welt aufrufen soll und in Hinblick auf die derzeitige weltpolitische Lage leider wieder besondere Aktualität besitzt.
In der Heidelberger Heiliggeistkirche übernehmen der britische Tenor Jeremy Ovenden und der österreichische Bariton Adrian Eröd die beiden männlichen Solopartien, begleitet vom Philharmonischen Orchester und den Chören Heidelberg unter Leitung von Dietger Holm.
Besetzung
Lea-Ann Dunbar, Sopran
Jeremy Ovenden, Tenor
Adrian Eröd, Bariton
Dieter Holm, Dirigent
Philharmonisches Orchester Heidelberg
Bachchor Heidelberg
Heidelberger Studentenkantorei
Jugendchor der Musik- und Singschule Heidelberg
21. Juli 2024
Heidelberg | Heiliggeistkirche
B. Britten: War Requiem