19.03.2022

MARIE-SOPHIE POLLAK bei den Magdeburger Telemann-Festtagen

Mit pandemiebedingter zweijähriger Verspätung gelangt nun im Rahmen der diesjährigen Magdeburger Telemann-Festtage Georg Philipp Telemanns komisches Intermezzo Pimpinone oder Die ungleiche Heirat zur Aufführung, in welchem Marie-Sophie Pollak die Partie der Vespetta übernimmt. Begleitet wird sie dabei von der Akademie für Alte Musik Berlin unter Georg Kallweit, Sandra Leupold zeichnet für die szenische Umsetzung verantwortlich.

Auf überspitzte und am Ende gar tragikomische Weise wird in Telemanns komischem Intermezzo Pimpinone in drei Stationen die Beziehung von Vespetta und Pimpinone erzählt, die sich zwar in einer uns fremden Lebenswelt entwickelt, aber doch zu verstehen ist. Vespetta übernimmt die Initiative, denn sie will sich aus der Abhängigkeit als Dienstmädchen befreien. Dies gelingt ihr, denn sie trifft auf der Suche nach einer Anstellung den reichen Müßiggänger Pimpinone, der sich in sie verliebt. Mit seiner Musik zeichnet Telemann die Protagonisten und Situationen, in denen sie handeln, ebenso plastisch wie feinsinnig; souverän entfaltet er das ganze Spektrum seiner Charakterisierungskunst.

Besetzung

Marie-Sophie Pollak, Vespetta
Dominik Köninger, Pimpinone

Georg Kallweit, Musikalische Leitung
Sandra Leupold, Inszenierung
Reyna Bruns, Mitarbeit Regie und Abendspielleitung
Mechthild Feuerstein, Bühnenbild und Kostüme

Akademie für Alte Musik Berlin