08.11.2024
Nach ihrem großen Erfolg als Sophie in der Harry-Kupfer-Produktion von Strauss Rosenkavalier an der Mailänder Scala widmet sich Sabine Devieilhe im November 2024 der intimsten Form der Gesangskunst, dem Lied. Mit stilsicherer Eleganz widmet sie sich der Mélodie Française genauso gekonnt, wie dem Deutschen Romantischen Repertoire und ist mit Liederabenden in der Opéra Comique in Paris, im Teatro de la Zarzuela in Madrid, dem Konzerthaus Dortmund, im Wiener Konzerthaus, der Elbphilharmonie und der Oper in Lausanne zu erleben.
Zusammen mit ihrem langjährigen Klavierbegleiter Mathieu Pordoy singt sie sich bei ihren kommenden Liederabenden durch einen ganzen Kosmos an liebevollen Wiegenliedern von Franz Schubert, Franz Liszt, Richard Strauss und Edvard Grieg.
In der zweiten Konzerthälfte stellt sie Strauss’ »Mädchenblumen« über vier Frauencharaktere die weibliche Perspektive der Lieder von Lili Boulanger gegenüber. Mit Werken von Germaine Tailleferre und Cécile Chaminade bringt Devieilhe zwei weitere französische Komponistinnen zu Gehör, die sonst häufig hinter den Stimmen ihrer männlichen Kollegen zurückbleiben. In einem solchen Liebestaumel darf natürlich die Chanson-Ikone Édith Piaf und ihre »Hymne à l’amour« nicht fehlen.
Programm :
Franz Liszt »Die Loreley«
Josef Hadar »Erev shel shoshanim«
Anonymus »Petit chat triste«
Franz Schubert »Du bist die Ruh« D 776
Anonymus Berceuse cosaque
Franz Schubert »Nacht und Träume« D 827
Franz Liszt »En rêve« Nocturne für Klavier
Richard Strauss »Meinem Kinde« aus Sechs Lieder op. 37
Richard Strauss »Die Nacht‹ aus Acht Gedichte aus »Letzte Blätter‹ op. 10
Franz Liszt »Oh! quand je dors«
Edvard Grieg »Ein Traum« aus Sechs Lieder op. 48
– Pause –
Richard Strauss »Mädchenblumen« op. 22 (Auszüge)
Lili Boulanger »Clairières dans le ciel« (Auszüge)
Cécile Chaminade »Ma première lettre«
Germaine Tailleferre Six chansons françaises (Auszüge)
Francis Poulenc Improvisation Nr. 15 (Hommage à Édith Piaf)
Darius Milhaud »Tay toy, babillarde arondelle« aus Quatre chansons de Ronsard
Margherite Angèle Monnot »Hymne à l’amour«