28.12.2024
Seit der Uraufführung 1893 weckt Engelbert Humperdincks Märchenoper »Hänsel und Gretel« in Generationen von Kindern die Leidenschaft für das Musiktheater. Aber auch große Komponistenkollegen – wie Richard Strauss, Gustav Mahler oder Johannes Brahms – zeigten sich begeistert von diesem Werk. Und so wendet sich auch die Inszenierung der Wiener Staatsoper gleichermaßen an Kinder wie Erwachsene und führt durch wundersame Projektionen einer Laterna magica mitten in das märchenhafte Geschehen hinein. Humperdincks Oper ist voller magischer Momente, hinreißender Musik und einer zeitlosen Botschaft über Mut, Zusammenhalt und den Sieg des Guten über das Böse. Es ist die gelungene Mischung aus volksliedhafter Einfachheit und der komplexen Musiksprache der direkten Wagner-Nachfolge, aus schlichter Melodik und kunstvoller Orchesterbehandlung, aus sozialkritischem Realismus und atmosphärischem Zauber, die den großen Reiz dieser Vertonung der bekannten Geschichte der Gebrüder Grimm ausmacht.
In Adrian Nobles szenischer Umsetzung der Oper und unter der Leitung von Axel Kober ist Thomas Ebenstein erstmals als Knusperhexe am Haus am Ring zu erleben.
28. | 30. Dezember 2024
2. Januar 2025
E. Humperdinck: Hänsel und Gretel
Wiener Staatsoper